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Home > Jeep Grand Cherokee > Modifikationen > Getriebeölkühler
 
 

Getriebeölkühler

Neuer Zusatzgetriebeölkühler

 

Bekannterweise ist ein Jeep ein amerikanisches Auto, und somit auch für amerikanische Gegebenheiten (Straßen, Fahrstil…) ausgelegt.
Daher kommt es auch immer wieder vor das die Automatikgetriebe (ATG) den Europäischen Anforderungen nicht gewachsen sind, und sich mit einem Defekt verabschieden.
In diversen Foren gibt es immer wieder Threads zum Thema ATG-Schaden.
Defekte ATG gibt es natürlich auch bei anderen Automarken!

Diese Defekte sind meist auf überhöhte Öltemperatur, aber auch falsche Wartung zurückzuführen.
Beim Grand Cherokee ZJ wird das ATG-Öl über einen im Wasserkühler integrierten Ölkühler gekühlt.
Dies ist für Anhängerbetrieb, Geländetrieb aber auch hohe Geschwindigkeiten auf der Autobahn nicht ausreichend.
Bei vielen ZJ’s wurde bereits werkseitig ein zusätzlicher Getriebeölkühler eingebaut/nachgerüstet. Das sogenannte „Tow Kit“.
Auch mein Granny hatte diesen bereits verbaut.
Leider ist auch dieser zusätzliche Kühler nicht das „gelbe vom Ei“.
Beim Ausbau dieses Kühlers musste ich feststellen, dass die Kanäle in diesem Kühler sehr eng sind, und sich auch nur sehr wenig Getriebeöl darin befand. Angeblich soll dieser Kühler auch dazu neigen, zu verstopfen.

Auf Grund dessen das ich mit meinem Jeep auch im Gelände fahre und einen Wohnwagen ziehe, habe ich mich entschlossen einen größeren Getriebeölkühler einzubauen. Ich erhoffe mir dadurch die Lebensdauer des ATG's zu erhöhen.

Entschieden habe ich mich für einen Derale Ölkühler der 7000er Serie (Artikelnummer:13104) mit 20500 GVW (GROSS VEHICLE WEIGHT oder zulässiges Gesamtgewicht). Im Set sind sämtliche Teile die für den Einbau benötigt werden enthalten.
Mit den Maßen von ca. 25x43 cm lässt dieser sich noch recht leicht unterbringen, und hat mit den 20500 GVW auf jeden Fall ausreichend Reserven.

Was den Einbau bzw. den Anschluss des Ölkühlers angeht, scheiden sich hier die Geister.
Die einen schwören darauf dass der im Wasserkühler integrierte ATG-Ölkühler aus dem Kühlkreislauf genommen werden,und nur mehr der „neue“ Getriebeölkühler angeschlossen werden soll.

Die anderen wiederum schwört darauf dass beide Kühler im Kreislauf bleiben müssen, da das ATG-Öl im ersten (integrierten Ölkühler im Wasserkühler) Kühler schon mal auf ca. 100 Grad abgekühlt wird und den Rest dann der Zusatzölkühler erledigt.

Der Lieferant des Ölkühlers hat mir empfohlen beide Ölkühler im Kreislauf zu belassen.
So steht es auch in der Einbauanleitung, und so habe ich es auch gemacht.

Unbedingt zu beachten ist das man den Zusatzölkühler NACH dem im Wasserkühler integrierten Ölkühler in den Kreislauf schließt – sprich in den Rücklauf!!!

Mein Tipp:Für den Einbau sollte man unbedingt die Stoßstange und den Rahmen in dem die Scheinwerfer sitzen abbauen, ansonsten wird es eine ziemliche „Fummelei“!!

Die Anschlüsse des alten Zusatzkühlers passen sehr gut, lediglich der unter Anschluss-Schlauch musste verlängert werden (Druckschlauch ist ausreichend im Set enthalten) der obere musste nur gedreht werden. 

 

 alter Getriebeölkühler

neuer Getriebeölkühler 

neuer Getriebeölkühler 


Der Gesamte Einbau ist in ca. 1-1 ½  Stunden erledigt.
Nicht vergessen den ATG Ölstand kontrollieren/nachfüllen!!!

In mein ATG kommt NUR das von Chrysler empfohlene ATF+4.
(bitte bei jedem ATG die Angaben des Herstellers beachten, das muss nicht immer ATF+4 sein)
Auch zum Thema "welches Öl ins ATG" gibt es unzählige Threads.
Meiner Meinung nach ist es unsinnig ein paar Euro an einem anderen/billigeren Öl zu sparen, und womöglich deswegen einen Getriebeschaden zu riskieren.  Siehe oben „falsche Wartung“
Natürlich ist es auch sehr wichtig den Ölstand regelmäßig zu kontrollieren und die Wechsel Intervalle einzuhalten!!

 

 
 
 
 

 
 
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